Andreas Wencel

Mechanika-Technika

Technik:

Zusammenfügung von verschiedenen Ressourcen, Glas, Metall, Plastik. Aus umweltschonenden Gründen und um Ressourcen zu sparen, wurden zum Teil Komponenten aus dem Upcycling-Bereich verwendet.

Bedeutung:

Mechanika-Technika symbolisiert die Moderne und Infrastruktur einiger Städte. Alles ist technisch und muss oberflächlich funktionieren. Nur noch das Gesicht zeigt eine neutrale Menschlichkeit. Das Herz von Mechanika-Technika ist bewusst mit Zahnrädern versehen, um dadurch die gesell-schaftliche Tretmühle, in welcher sich viele nur noch befinden, darzustellen. Dies tun ebenso die anderen Zahnräder. Mechanika-Technika strahlt eine gewisse Anziehung und Erotik aus, welche neutral betrachtet auch zu einer guten Symbiose und Weiterentwicklung führen kann.

Zuse

Technik

Zusammenfügung von verschiedenen Komponenten, Stahl, Glas, Elektrik (diverse Leuchtmittel) und Steuereinheiten aus dem Industriebereich. Aus Umweltgründen zum Teil aus Upcycling um Ressourcen zu sparen.

Bedeutung

Zuse die Zentrale – Universelle – Synthetische – Einheit

Zuse stellt die Moderne da und soll zum Umdenken in der Moderne anregen, denn zum Beispiel sollten Fachbereiche mehr übergreifend als Symbiose zusammenarbeiten.

Ein Mega Lab oder Mega Space wäre für jeder Innenstadt heutzutage fürs Überleben wichtig (fürs Überleben der Stadt oder Städte egal wo auf der Welt).

Das Temopolis Zukunftsmuseum könnte diese Synergie mit der Stadt einen Forschungsbereich erschaffen, wo dann auch in Zusammenarbeit mit der Sektion 77 sich junge und wissbegierige Menschen treffen und zusammen forschen und austauschen sowie weiterbilden können um die Innenstadt (Innenstädte) mit neuem Leben und Ideen zu füllen.

Ein kleiner positiver Anreiz um über den Tellerrand zu schauen.

Meteor

Andreas Wencel

Bei dem 1971 in Duisburg geborenen Andreas Wencel zeigte sich schon in der frühen Schulzeit seine künstlerische Begabung, die entsprechend gefördert wurde. Vor allem fiel immer wieder seine Liebe zu Metall und ähnlichen Baustoffen auf.

Der entfernte Verwandte und Künstler Heinz Kleine-Klopries inspirierte Andreas Wencel mit seinen Werken zur Kunst schon in früher Jugend.

Seit 1988 stellt Andreas Wencel Exponate her, die hauptsächlich aus Stahl, vorwiegend aus großen Kettengliedern und Zahnrädern, bestehen.

Im Laufe der Jahre hat sich der Künstler immer weiterentwickelt und sein künstlerisches Spektrum erweitert. Die Malerei in verschiedenen Stilrichtungen ergänzt ebenso wie seine spektakulären Feuer- und Klangperformances seit 2009 sein Oeuvre.

Alle Plastiken sind Einzelstücke und werden von Hand ohne größeren Maschinenaufwand angefertigt, um das künstlerische Unikat dem Maschinellen gegenüber zu stellen.

Jedes seiner Werke erzählt eine ganz persönliche, individuelle Geschichte. Diese beziehen sich entweder auf Relikte alter Kulturen oder auf Mythen.

So zum Beispiel ein Dinosaurier, 6 Meter lang und 3 Meter hoch, welcher jahrelang auf dem Saporoshje-Platz in Oberhausen (Nordrhein-Westfalen) stand.

Die Idee, einen Dinosaurier dieser Größenordnung zu bauen, entstand, als es Andreas wichtig war, die ausgestorbene Industriekultur im Ruhrgebiet darzustellen. Dieser Gigant bestand aus Pflugscharen vom Ackerbau, Kettengliedern aus dem Bergbau sowie Stahl aus den Eisenhütten. So wird in den plastischen Bestandteilen die Geschichte des Ruhrgebiets sichtbar.

Mehrere Einzelausstellungen zeigte der Künstler Andreas Wencel in seiner zweiten Wahlheimat Kanada, wo er 1999 eine Kunstperformance im Jasper Nationalpark inszenierte. Die Vielfältigkeit dieses Landes im Bezug auf Traditionen, Kulturen und der überwältigenden Natur inspirierte Andreas Wencel, immer wieder neue Exponate zu schaffen.

Kunstperformances fanden unter anderem auch in Frankreich (Paris, Künstlerviertel Montmartre), in Österreich (Linz) und in den Niederlanden statt.

Seine lebensbejahende Art, sein Interesse an anderen Kulturen und Völkern, die damit verbundenen Reisen, sein Hang zur Archäologie: Alles zusammen wird auf wunderbare Weise in seinen Schöpfungsprozessen verarbeitet. Daraus entstehen faszinierende neue Ansichten von Einsichten in die Welt. Das sind sicherlich die Gründe, aus denen sich der Kreis derer zusammensetzt, die die Kunst von Andreas Wencel kennen und wertschätzen.

Bei einigen Vernissagen hatte Wencel mehrere bekannte Künstlerinnen und Künstler / Fotographen kennen und schätzen gelernt, wie z. B. den Künstler Horst Kordes, den bekannten Fotografen Roman Kasperski sowie die Künstlerin Karin Koppenhagen und den Künstler/Goldschmied Zeno Ablass – mit welchen Wencel in der Vergangenheit auch zusammen Vernissagen hatte – um an dieser Stelle nur einige zu nennen. Ebenso lernte er die Künstlerin Dr. Olivia Schott kennen, welche zur gleichen Zeit wie Wencel das Nachbaratelier bezog.

Im Jahre 1998 lernte er den Schüler von Friedensreich Hundertwasser, Horst Kordes, kennen. Dieser unterstützte den jungen Künstler. Damit begannen Jahre inspirierender und Früchte tragender Zusammenarbeit.Im Jahre 2000 stellte Andreas Wencel einige seiner Exponate bei der Unesco Benefiz Galaveranstaltung in Düsseldorf aus.

Seine Exponate waren in der Vergangenheit unabhängig von den Ausstellungen in der Galerie „Traumland“ des Künstlers Horst Kordes zu besichtigen.

Im Jahre 2002 nahm Wencel an der „Kuh-Kultur“ im Centro Oberhausen mit seiner Spidercow teil. Weitere Kunstacts kann man unter dem Punkt „Ausstellungen“ verfolgen.

Zukünftig werden die Plastiken aus Edelstahl gefertigt und mit Lichteffekten bestückt sein.

Heute wohnt Andreas Wencel in Süddeutschland in der Nähe von Straßburg. Inspiriert auch durch diese neue Heimat und ihre Geschichte werden neue Werke zum Leben erweckt.

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